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Blick von Pritschitz Richtung Dobratsch |
Das ist der Blick von der Wiese aus, die ich jeden Tag mit meinen Hunden Gini&Caspar besuche. Oftmals begleitet mich auch mein Mann und sehr selten auch meine Töchter, Marie-Elisabeth und Anna-Sofie.
Ist das nicht ein wunderbarer Blick, ist es nicht ein Geschenk in dieser Umgebung leben zu dürfen. Dieses Bild würde ich gerne festhalten, für immer. Mir ist aber bewusst, unsere Umwelt verändert sich, wir Menschen verändern sie. Natürlich ist Veränderung die einzige konstante im Leben und doch, die durch Menschenhand entstandene Veränderung ist eine große Herausforderung für die Natur. Viele Menschen sehen das sicherlich ähnlich wie ich. Es gibt aber auch jene unter uns, die neben dem Profit nichts sehen. Ich nenne sie die Ignoranten unter uns. Oftmals ist das ein fehlendes Bewusstsein für die Schönheit des Lebens. Es fehlt die Achtsamkeit. Oftmals auch für sie selber. Hier möchte ich mich einbringen, um Menschen die Natur, ihre eigene und die der anderen näher zu bringen. Das ist einer der Hauptbeweggründe für den Schritt in die Krumpendorfer Kommunalpolitik.
Um es mit einem Zitat aus Stefan Zweigs „Sternstunden der Menschheit“, Cicero auszudrücken:
„Wahre Harmonie kann in einem Gemeinwesen nur entstehen, wenn der Einzelne, statt zu versuchen aus seiner öffentlichen Stellung persönlichen Vorteil zu ziehen, seine privaten Interessen hinter jenen der Gemeinschaft zurückstellt. Nur wenn der Reichtum sich nicht in Luxus und Verschwendung vergeudet, sondern verwaltet wird und verwandelt in geistige, in künstlerische Kultur, wenn die Aristokratie auf ihren Hochmut verzichtet und der Plebs, statt sich bestechen zu lassen von Demagogen und den Staat an eine Partei zu verkaufen, seine natürlichen Rechte fordert, kann das Gemeinwesen gesunden.“
Mehr gäbe es zu politischem Handeln nicht zu schreiben. Erschreckend nur, dass diese Einsichten ca. 44 vor Christus von einem der ersten Humanisten, Cicero, verfasst wurde. Ich frage mich nur, was hat sich bisher verändert und muss feststellen, nicht viel! Selbst die moderne Sklaverei, betrieben durch einen rücksichtslosen Neoliberalismus ist existent.
So sehe ich die Potentialentfaltung sowie die Beteiligung der Bürger*Innen als mein politisches Ziel. Dazu bedarf es, dass wir Bildung neu denken, dass wir den Kindern die Möglichkeit geben, ihre Potentiale zu entdecken und zu entfalten.
Ein weiteres wunderschönes Zitat von Albert Einstein:
„ Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verwirrender Ziele. Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom. Aber eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will. Ich sage Ihnen, Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstehen.“
So liegt es an uns, diese neuen Denkweisen zu ermöglichen und zu unterstützen. Ich sehe das als meine Pflicht.
Abschließend noch Paolo Coelho:
„Was am Menschen witzig ist - Er denken immer verkehrt
Er will schnell erwachsen werden und sehnt sich später nach der verlorenen Kindheit.
Um Geld zu verdienen, setzt er seine Gesundheit aufs Spiel und gibt später viel Geld aus, um wieder gesund zu werden.
Er denkt so sehr an die Zukunft, dass er die Gegenwart vernachlässigt
Und am Ende erlebt er weder Gegenwart noch die Zukunft
Er lebt so, als würde er nie sterben, und stirbt, als hätte er nie gelegt!“